Porträt

laut.de-Biographie

Red Fang

"Wir haben all die Bausteine unserer vorherigen Bands auf einen Haufen geworfen und daraus unser ultimatives eigenes Häuschen gebaut", beschreibt Red Fang-Frontmann Aaron Beam das rifflastige Treiben der vier Stoner-Heavyrocker aus Portland.

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Bryan Gil, Aaron Beam, David Sullivan und John Sherman schließen sich im Jahr 2005 zusammen, um ihre musikalischen Altlasten zu vermengen. Das Ziel: Ein Sound, mit dem sich jeder einzelne Mitwirkende zu 100 Prozent identifizieren kann: "Wir haben alle schon in vielen Bands gespielt. Doch keiner war richtig zufrieden. Mit Red Fang wollten wir uns ein perfektes musikalisches Zuhause basteln", sagt Sänger und Bassist Aaron Beam.

Inspiriert von erdigem Hardrock im Verbund mit wütenden Stoner-, Metal-, Doom-, Sludge- und Punk-Elementen, macht sich das Quartett sogleich an die Arbeit. Bereits im ersten Jahr entstehen Dutzende Songs, die in der Silvesternacht 2005/2006 erstmals einem öffentlichen Publikum präsentiert werden. Die folgenden zwölf Monate spielen sich die vier emsigen Musiker rund um ihre Heimatstadt die Finger wund. Das Jahr endet schließlich mit einer gefeierten Support-Show für die Melvins und Big Business.

Während sich die Band eine wachsende Anhängerschaft erspielt, werden die Rufe nach einem Studiodebüt immer lauter. Im März 2009 basteln die Vier in Eigenregie ihr selbstbetiteltes Debütalbum zusammen, das nicht nur von den Fans in den Himmel gelobt wird. Auch diverse Kritiker und Szene-Kenner klatschen bei tonnenschweren Riff-Monstern wie "Prehistoric Dog", "Reverse Thunder" oder "Night Destroyer" begeistert mit den Händen.

Red Fang - Arrows
Red Fang Arrows
Lieber heavy und catchy oder abgefahren und wirr?
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Ein Jahr später sichert sich Relapse Records die Dienste der Band und beordert die Verantwortlichen sogleich ins Studio, um den zweiten Silberling in Angriff zu nehmen. Unter der Regie von Produzent und The Decemberists-Mitglied Chris Funk entsteht das Album "Murder The Mountains", das im Jahr 2011 veröffentlicht wird.

Von nun an knallt es so richtig im Gebälk. Plötzlich können sich Red Fang vor Anfragen kaum noch retten. So landet der Vierer auf den größten Festival-Bühnen und im Vorprogramm so illustrer Kollegen wie Crowbar, Helmet, Megadeth, Godsmack und Disturbed: "Auf einmal spielten wir mit vielen unserer Helden zusammen. Das war schon ziemlich krass – manchmal gar etwas surreal. Von da an konnten wir auch erstmals von der Musik leben", erinnert sich Aaron.

Im Jahr darauf geht es für die Portländer erstmals auf richtig große Reisen. Zusammen mit Black Tusk spielen Red Fang Konzerte in Griechenland, Russland und der Ukraine. Im Februar 2013 landet die Band gar auf der Bühne des australischen Soundwave-Festivals, ehe sich das Kollektiv wieder ins Studio zurückzieht. Das daraus resultierende Album heißt "Whales And Leeches" und erscheint im Oktober 2013.

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Abermals zieht Produzent Chris Funk im Hintergrund die Strippen. Kein ungefährlicher Job: "Wir sind unfassbar begeistert von dieser Platte. Die Basic Tracks sind wie tollwütige Affen, mit denen wir in unserem Studio gerangelt haben. Chris Funk wurde beinahe zweimal amputiert. Überraschungsgäste im Überfluss!".

Im Jahr drauf geht es mit Opeth und In Flames auf US-Tour. Mit Produzentenlegende Ross Robinson (Slipknot, The Cure, At The Drive-In, Sepultura etc.) an den Reglern spielen Red Fang 2016 den Nachfolger von "Whales And Leeches" ein: "Only Ghosts" erscheint im Oktober.

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Red Fang - Arrows: Album-Cover
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2021 Arrows

Kritik von Matthias Bossaller

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