Porträt

laut.de-Biographie

Reef

Die unterschiedliche musikalische Herkunft der vier Musiker von "Reef" ist wohl das Geheimnis ihres Erfolges! Breit gefächert und offen für alles. Sänger Gary Stringer zum Beispiel mag sowohl die Sounds von Prodigy und Goldie, als auch von Beck oder Portishead.

Reef - Getaway Aktuelles Album
Reef Getaway
Frei nach dem Motto: Wir sind Rocker und keine Britpopper!

An Selbstbewusstsein mangelt es den Briten nicht gerade. Der Frontmann ist davon überzeugt, dass nach jeder Album-Veröffentlichung eine Verbesserung sichtbar wird, vor allem bei den Texten. Klar, die schreibt der Sänger ja auch vorwiegend selbst. Eigenlob ist immer besser, als gar keines! Und anscheinend ist da auch was dran, sonst hätte mit Sicherheit Paul Weller, ehemals "The Jam", nicht schon auf das erste Demo der Band reagiert. Er lud die Musiker spontan als Support für drei seiner Konzerte ein.

Zwei Jahre nach der Gründung startet Reef 1995 mit ihrer Debut-Single "Good Feeling" in den Top 20 voll durch. Die zweite Single "Naked" stieg sogar auf Platz 11 der Charts. Das gesamte Erstlingswerk "Replenish" brachten ihnen die Chance, sich im Vorprogramm von ihren Idolen Rolling Stones und Soundgarden zu präsentieren. Ganz UK stand danach mal wieder Kopf. Das letzte Konzert ihrer Tour 1995 war total ausverkauft.

Von da an ging es nur noch Berg auf. Das zweite Album "Glow" wurde von George Drakoulias produziert, der schon u.a. für Beastie Boys und Primal Scream arbeitet.

Nicht nur die Zusammenarbeit mit bekannten Produzenten oder Einladungen von berühmten Bands macht deutlich, dass Reef es geschafft haben. Auch ihre kleine Konzertreise durch Japan zeigt, dass die Engländer nicht nur in Europa gefeiert werden. Eine junge Band aus einem kleinen Vorort von Glastonbury und sie werden gleich als die neuen Erben des Britpop abgestempelt. Kenwyn House (Gitarre), Jack Bessant (Bass), Dominic Greensmith (Schlagzeug) und Frontmann Gary Stringer sehen das aber gar nicht so. Mit ihrem aktuellen Album "Getaway" beweisen sie sich und ihren Mitmenschen, dass sie mit Pop nicht viel am Hut haben. Da lassen sie es nämlich krachen und rocken wie noch nie. Also, nicht alles was von der Insel kommt, ist gleich Britpop.

Alben

Reef - Getaway: Album-Cover
  • Leserwertung: Punkt
  • Redaktionswertung: 3 Punkte

2000 Getaway

Kritik von Jasmin Lütz

Frei nach dem Motto: Wir sind Rocker und keine Britpopper! (0 Kommentare)

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