laut.de-Biographie
Rosie Thomas
Wie Dr. Jekyll und Mr. Hyde ist Rosie Thomas zwei Menschen in einem: Einerseits eine einfühlsame Singer/Songwriterin, andererseits eine Pizzabotin mit einer großen Brille, die versucht, sich durchs Leben zu schlagen. Als solche ist sie zumindest in Seattles Giggle Comedy Club bekannt, wo sie ihr Alter Ego Sheila zum Besten gibt.
Geboren und aufgewachsen ist sie allerdings in Detroit. Hier tritt sie schon als Kind mit den Eltern auf Hochzeiten und Festen auf. Mit der Band Velour 100 sammelt Rosie weitere musikalische Erfahrungen, bevor sie ihre Figur Sheilas erfindet gibt.
Parallel entwickelt sie ihre Karriere als Singer/Songwriterin. Auf dem Album "Badlands: A Tribute to Bruce Springsteen's Nebraska" tritt Thomas 2001 als Backgroundsängerin in "Wages Of Sin" auf, bevor 2002 mit "When We Were Small" ihr erstes Album erscheint.
"Während Sheila lustig, merkwürdig und unausstehlich ist, zeigt sich Rosie Thomas hier unschuldig, düster und nachdenklich", schreibt ihr Label über sie. Der Erfolg des Albums, das sich mit Kindheitserinnerungen auseinander setzt, ist zwar weniger berauschend, und die Kritiken fallen teilweise ernüchternd aus, dennoch bringt es ihr Vergleiche mit Joni Mitchell und eine Skandinavien-Tour ein. Zurück in den USA zieht sie sich in die älteste Kirche Detroits zurück, um neue Lieder aufzunehmen. Das Ergebnis ist das ausgereiftere "Only With Laughter Can You Win" (2003), das sie auch in Europa vorstellt.
Anschließend zieht sie vorübergehend nach Los Angeles, wo sie ihr drittes Album "If Songs Could Be Held" (2005) aufnimmt. Offenbar liegt ihr das Reisen, denn für "These Friends Of Mine" (2007) begibt sich Thomas an die Ostküste, genauer gesagt nach New York und Philadelphia, um mit mehreren Freunden ein Spontanalbum aufzunehmen. Mit von der Partie sind auch Sufjan Stevens, Denison Witmer und Damien Jurado.
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