laut.de-Biographie
Salò
Aller Anfang ist schwer, besonders dann, wenn dieser mit einer globalen Pandemie zusammenfällt. Salò, mit bürgerlichem Namen Andreas Binder, hat gerade einmal zwei Singles veröffentlicht, als Corona dem Newcomer Einhalt gebietet. Von Live-Shows kann sich der Punk-Sänger aus der Steiermark erstmal für eine ganze Weile verabschieden. Dennoch lässt er sich nicht den Wind aus den Segeln nehmen: Die EP "Tränen Zu Wein" erscheint im Sommer 2020.
Ein Jahr später nimmt ihn das Wiener Label MOM I MADE IT unter Vertrag. Mit Eighties-Beats und Synth-Sounds sinniert Salo über die Liebe und die Gesellschaft - und das mit einer großen Portion Humor und Sozialkritik: "Ich glaube nicht an Dinosaurier. Ich glaube nicht an Gina Wild. Was das Internet erzählt, kaufen wir nicht mеhr ab."
Das Label "Neue Neue Deutsche Welle" passe ihm nicht so recht, erklärt Salò in einem Interview mit ByteFM. In seiner Jugend habe er eher Tic Tac Toe und Punk gehört. Dennoch lassen sich gewisse Parallelen zum deutschsprachigen Pendant des New Wave nicht leugnen. Salò sieht's gelassen: "Ich schwimm die Welle mit!"
2022 erscheint die zweite EP "Rabatt". Die Singleauskopplung "Apollonia Sitzt Bei Edeka An Der Kasse" findet ihren Weg auf die Spotify-Playlist von "Fest & Flauschig", dem Kult-Podcast von Jan Böhmermann und Olli Schulz.
Im April 2023 tut er sich für die Single "Internetfreundin" mit Mia Morgan zusammen, die auf Salòs Debütalbum "Subjektiv Betrachtet" enthalten ist. Im Musikvideo hat Ochsenknecht-Spross Wilson Gonzalez einen Gastauftritt. Nach einigen Sommer-Gigs geht Salò im Herbst 2023 auf große Deutschland-Tour.
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