laut.de-Biographie
Beach Bunny
Die Geschichte von Beach Bunny beginnt relativ unspektakulär dort wo viele Bandbios starten. In einer kleinen Studentenbude. Lili Trifilio arbeitet an Songs über eine verflossene Liebe, doch es fehlt noch an passenden Möglichkeiten diese in die Welt zu tragen. Für einen Battle of The Bands-Wettbewerb sucht sie sich spontan ein paar Mitstreiter. Während des Wettbewerbs trifft sie dann ausgerechnet auf ihren Ex und verliert gegen dessen Band. Kleine Dramen, die das Leben schreibt.
Die Niederlage schweißt die Band gleichwohl noch stärker zusammen. Ein paar EPs später landen sie 2018 einen waschechten Hit über die Video-Sharing-App TikTok: "Prom Queen", eine Abrechnung mit Schönheitsidealen. Teenager, die sich mit Trifilios Nerdgirl-Lyrics identifizieren, lassen die Abrufzahlen schnell in die Höhe schnellen, auch auf Spotify wird der Song millionenfach abgerufen.
Im Gegensatz zu nicht wenigen anderen Internet-Popphänomenen begeistern sich auch Kritiker für die Newcomer. Die große Ähnlichkeit zu Bands wie den Breeders oder Pixies trifft auch bei Älteren einen Nerv. Schnell kommt es zu Vergleichen mit ähnlich klingenden Bands wie Snail Mail. Dabei sagt die Band selbst, dass eher Marina And The Diamonds großen Einfluss aufs Songwriting hätten.
Der Hype um besagten TikTok-Song sorgt jedenfalls ansteigende Besucherzahlen bei den Liveshows, auf denen auch Emo-Punk-Kids und Indie-Rock-Fans auftauchen. Im Februar 2020 erscheint der erste Full Length der jungen Band aus Chicago mit jeder Menge packenden Teenage Angst-Hymnen: "Honeymoon".
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