laut.de-Biographie
Black Space Riders
New Wave of Heavy Psychedelic Spacerock: Wenn die Black Space Riders aus Münster zu den Instrumenten greifen, vereinigen sich irdische und extraterrestrische Doom-Rock-Klänge zu einem großen metallischen Ganzen.
Die Black Space Riders gründen sich im Jahr 2008. Zu den Verantwortlichen zählen JE (Gitarre, Gesang), SLI (Gitarre), SAQ (Bass) und Drummer CRIP. Die vier wollen zunächst nur ein bisschen Jammen, sich mit Musik die Zeit vertreiben und ein bisschen Spaß haben. Doch bereits nach kurzer Zeit merken sie, dass mehr dahinter steckt. Aus dem anfänglichen Larifari-Projekt wird eine richtige Band: "Der Name ist ein Statement, die ganze Band ein in sich stimmiges Konzept. Ich hab als Kind schon nächtelang mit der Taschenlampe heimlich Sci-Fi-Romane unter der Bettdecke verschlungen und kam morgens nicht aus den Federn, weil ich nachts wieder fremde Welten erobert hatte", klärt Sänger JE auf.
Musikalisch entsteht ein mächtiges Gebräu aus psychedelischem Doom-Space-Rock mit einer Portion Old-School-Metal. Schon nach wenigen Monaten hat sich die Band eine ansehnliche Fangemeinde erspielt. Live lassen die Black Space Riders nichts anbrennen. Aber auch im Proberaum wird fleißig gearbeitet. So entern JE, SLI, SAQ und CRIP bereits ein Jahr nach der Bandgründung zum ersten Mal ein Studio. Dort entsteht das selbstbetitelte Debütalbum, das nicht nur bei Fans und Kritikern auf Gegenliebe stößt sondern der Band auch jede Menge internationale Türen öffnet.
Auch das zweite Album "Light Is The New Black" sorgt im Jahr 2012 innerhalb der Szene für viel Aufsehen. Für die anschließende Tournee holen sich die Black Star Riders Unterstützung in Gestalt des zweiten Lead-Sängers SEB auf die Bühne. Der neue Mann lebt sich dermaßen gut ein, dass die Band beschließt, ihn als festes Mitglied zu binden.
Mit dem in vier musikalische Kapitel aufgeteilten Konzeptalbum "D:REI" nehmen die Münsteraner auch die dritte Studio-Hürde spielend leicht. JE erinnert sich: "Wir nahmen jede Probe auf. Ich habe dann das ganze in brauchbare Happen geschnitten, sodass wir viel über Verbesserungen oder auch total geile Ansätze reden konnten. So verdichtete sich alles nach und nach."
Nur ein Jahr später steht bereits das nächste Konzept in den Startlöchern. Inspiriert von globalen Flüchtlingsdramen entsteht das Album "Refugeeum"; ein Werk, das neben altbewährten Psychedelic-Rock-Vibes auch mit Trip Hop-, Dub- und New Wave-Elementen aufwartet: "Wir sind noch lange nicht am Ende unserer Reise angelangt. Es gibt noch jede Menge Neues zu entdecken. Das ist das Faszinierende an dieser Band."
Nachdem "Refugeeum" noch die EP "Beyond Refugeeum" folgt, verändern Black Space Riders mit ihrem nächsten Werk ihre Strategie, am aktuellen Weltgeschehen teilzuhaben. Um die Erde zu bessern braucht es Liebe, also köcheln sich die Münsteraner eine doppelte Portion davon zusammen. Aus den Worten "Amor" und "Arboretum" basteln sie sich den Kunstbegriff "Amoretum" – stellvertretend für eine Art Keimgarten der Liebe. In diesem Garten wachsen Früchte unterschiedlichster Art, die Band pflückt straighte Stoner Rock'n'Roll-Nummern genauso wie psychedelische Bowie-Hommagen.
Tatsächlich entpuppt sich die neue Baustelle als so fruchtbarer Ideenlieferant, dass die Reiter gleich zwei Alben in Angriff nehmen. "Amoretum, Vol. 1" erscheint Anfang 2018. "Amoretum, Vol. 2" soll noch vor Ablauf des Kalenderjahres folgen.
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