Porträt

laut.de-Biographie

C Duncan

Manchmal liegt es in den Genen. Doch selbst wenn Talent nicht vererbbar sein sollte, hat C Duncan, geboren als Christopher Duncan im Jahr 1989, sicher von der musikalischen Früherziehung durch seine Eltern profitiert. Inspiriert von den Auftritten und Proben seines Vaters (Violinist) und seiner Mutter (Viola-Spielerin) eifert er ihnen nach: Er fängt im Kindesalter an, Piano und Viola zu spielen.

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Von Zuhause, einer ländliche Gegend unweit von Glasgow nahe dem Loch Lomond, bringt der Songwriter also seine Begeisterung für klassische Musik und für Kompositionen von Ravel oder Fauré mit. Als Teenager entdeckt er die Pop- und Rockmusik. Für die Schülerbandkarriere eignet er sich Gitarre, Bass und Schlagzeug an. Damit beherrscht er fünf Instrumente!

Dass Christopher einen Studienplatz am Royal Conservatoire of Scotland ergattert und dort seinen Abschluss in klassischer Komposition macht, überrascht da kaum noch. Das Schreiben für Orchester oder Streicherquartetts reicht ihm aber nicht. Er will wieder selbst Songs aufnehmen und beginnt, an ersten Demos für sein Debüt "Architect" zu arbeiten.

2013 schickt er ein Stück an Fatcat Records, das für sein breites Roster bekannt ist. Er landet auf deren Demoseite, auf der das Brightoner Label vielversprechende Aufnahmen bewerten lässt, wie er im Interview mit laut.de erzählt:

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"Ich bekam gutes Feedback, also fragten sie mich nach mehr Songs. Dann luden sie mich ein, für ein Gespräch vorbeizukommen. Es war tatsächlich überraschend leicht. Leute sagen, es sei sehr schwer einen Plattenvertrag zu kriegen. Aber ich denke, ich hatte einfach viel Glück."

Vor allem beherrscht der Schotte aber sein Handwerk. Ein gutes Jahr lang bastelt er in seiner Wohnung alleine an "Architect", spielt jedes Instrument selbst ein, legt Schicht über Schicht. Das Ergebnis: Eine Kombination aus Folk, Pop, einer sanften Prise moderner, elektronischer Komposition und klassischen Elementen. Der naturverbundene Ton und die sanften Chor(!)-Melodien erinnern an die Fleet Foxes. Die komplexen, detailverliebten Arrangements erreichen die Klasse der Stücke von Sufjan Stevens.

Auf die ersten Singles springt die britische Musikpresse dementsprechend an: Unter anderem die BBC, der Guardian und NME berichten über den Multiinstrumentalisten. Aber auch auf europäischen Radiosendern ist er zu hören und das US-Online-Magazin Stereogum schreibt über seine Musik.

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Wer jetzt noch nicht neidisch ist: C Duncan besitzt eine weitere künstlerische Begabung. Seine Gemälde und Kunstwerke waren schon in verschieden Ausstellungen in Schottland zu sehen. Aufgeben möchte er diese Kunstform auch nicht:

"Ich würde gerne meine Kunst ein bisschen mehr ausstellen. Warum auch nicht? Das wird Spaß machen. Egal, ob die Leute sie mögen oder nicht. Es wird schön sein, sie irgendwo für eine Zeitlang an der Wand zu sehen statt sie nur in meinem Zimmer oder Wohnzimmer neben dem Sofa sitzen zu haben."

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