Porträt

laut.de-Biographie

Counting Crows

1989 lernen sich Adam Duritz und David Bryson in San Francisco kennen. Ihre musikalische Karriere beginnt, als sie gemeinsam als akustisches Duo in kleinen lokalen Clubs auftreten. 1991 rekrutieren sie ihre Freunde Matt Malley, Charles Gillingham und Steve Bowman, um Demos aufzunehmen. Sie erhalten einen Plattenvertrag bei Geffen und im September 1993 erscheint ihr Debut "August And Everything After".

Counting Crows - Somewhere Under Wonderland
Counting Crows Somewhere Under Wonderland
Die Kalifornier haben noch lange nicht fertig.
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Der Erstling wurde amüsanterweise nicht in einem Aufnahmestudio eingespielt, statt dessen mietete man sich ein ganzes Haus über die Dauer von zwei Monaten. Das schien sich gelohnt zu haben: Erste Collegeradiostationen werden auf sie aufmerksam und als MTV schließlich "Mr. Jones" ins Programm aufnimmt, steht dem Erfolg ihres depressiven Folk-Rock nichts mehr im Wege. Das Album verkauft sich schließlich mehr als sechs Millionen mal, der 'Rolling Stone' spricht von einem der besten Rockalben des Jahres 1993.

1994 treten die zählenden Krähen als Vorband für die Rolling Stones bei deren Voodoo Lounge Tour auf. Die anschließende eigene Welttournee dauert bis ins Frühjahr 1995. Danach nimmt sich die Band frei, um an neuen Songs zu arbeiten. Ben Mize ersetzt am Schlagzeug den scheidenden Steve Bowman, außerdem ist diesmal Dan Vickrey zusätzlich an der Gitarre dabei. "Recovering The Satellites" erscheint im Oktober 1996. Das Album bleibt zwar hinter dem umwerfenden Erfolg des Debuts zurück, verkauft sich aber trotzdem nicht schlecht. Im Anschluss daran geht die Band sofort wieder auf Tournee.

Danach wird es etwas stiller um die Counting Crows. 1998 erscheint eine Live-Doppel-CD "Across The Wire - Live In New York". Am 1. November 1999 erscheint "This Desert Life". Zum bekanntesten Song des Albums avanciert "Colorblind", denn obwohl es nie als Single releast wird, so beschafft es doch durch seine Existenz auf dem "Eiskalte Engel"-Soundtrack der Band auch den Durchbruch im deutschen Raum.

Im Juli 2002 schließlich das vierte Studioalbum "Hard Candy", das den Reifeprozess deutlich dokumentiert. Ende 2002 verlässt Ben Mize die Band wieder, er wird durch den barfuß spielenden Jim Bogios ersetzt. Nach Veröffentlichung der Best Of "Film About Ghosts" im Jahr 2003 folgt die nächste Tournee durch Afrika und Europa.

Danach muss der treue Fan aber lange warten, bis er neues Material bekommt. Erst 2008 gehen die Counting Crows mit "Saturday Nights & Sunday Mornings" wieder ambitioniert zu Werke und erreichen immerhin Platz drei der amerikanischen Billboard-Charts. Mit zwei verschiedenen Produzenten geht es rockiger und ruhiger zugleich zu. Von aufkommender Altersmüdigkeit kann keine Rede sein.

Vier Jahre später machen sich bei eingefleischten Fans dann aber doch Angstzustände breit. Nach einem Live-Album ("August And Everything After - Live") folgt ein Cover-Album ("Underwater Sunshine"). War's das jetzt? Kriegen die Counting Crows nichts eigenes mehr gebacken?

Nix da: Im September 2014 beglückt die Band ihre Anhängerschaft endlich wieder mit komplett neuem Material ("Somewhere Under Wonderland"): "Wir haben die Songs anderer Leute gesungen und dabei neue Perspektiven eingenommen. Dadurch haben wir wieder Zugang zu neuen eigenen Ideen bekommen. So sind ein paar echt tolle Lieder entstanden", berichtet Sänger Adam Duritz im Sommer 2014.

2018 startet Adam Duritz den 'Underwater Sunshine Podcast', neue Musik schreibt er erst wieder ab Ende 2019. Vier neue Songs erscheinen im Mai 2021 auf "Butter Miracle Suite One". Mit der EP, der noch ein zweiter Teil folgen soll, gehen Counting Crows auch wieder auf Tour: im März 2022 absolvieren sie zwei Auftritte in Köln und Berlin.

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Southside 2003 Die US-Rocker im heißen Süden.

Die US-Rocker im heißen Süden., Southside 2003 | © LAUT AG (Fotograf: Martin Mengele) Die US-Rocker im heißen Süden., Southside 2003 | © LAUT AG (Fotograf: Martin Mengele) Die US-Rocker im heißen Süden., Southside 2003 | © LAUT AG (Fotograf: Martin Mengele) Die US-Rocker im heißen Süden., Southside 2003 | © LAUT AG (Fotograf: Martin Mengele)

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